CHEMIEVERBAND FORDERT KLARHEIT ÜBER ENERGIEVERSORGUNG DER ZUKUNFT

DETLEV WÖSTEN IST NEUER VORSITZENDER DES VCI NORD


Hamburg/Hannover, 20. August 2018 – Detlev Wösten (46) ist neuer Vorsitzender des Verbandes der chemischen Industrie Landesverband Nord (VCI Nord). Nach der Wahl in den Vorstand durch die Mitgliederversammlung wählte das Leitungsgremium des Verbandes den Geschäftsführer des Spezialchemie-Unternehmens H&R GmbH & Co. KGaA heute an die Spitze des VCI Nord. Der Diplom-Ingenieur für Energie- und Verfahrenstechnik gehört dem Vorstand des VCI Nord seit 2016 an und war bereits seit 2017 stellvertretender Vorsitzender. Wösten übernimmt den Vorsitz von Dr. Andreas H. Meier, der das Amt nach zweijähriger Amtszeit abgab.

Stellvertreter von Detlev Wösten im Vorstand des VCI Nord sind zukünftig Dr. Peter Prinz, Geschäftsführer der VYNOVA Wilhelmshaven GmbH, und Dr. Steffen Kühling, Standort- und Produktionsleiter der Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel. Beide wurden ebenfalls neu in dieses Amt gewählt.

Für Detlev Wösten steht die Frage nach einer nachhaltigen industriellen Wertschöpfungsbasis in Deutschland und Europa derzeit ganz oben auf der Agenda. „Die Politik muss in enger Abstimmung mit der Industrie endlich ein tragfähiges Konzept zur zukünftigen Sicherstellung einer verlässlichen und langfristig stabilen Geschäftsbasis entwerfen und umsetzen.  Hierzu muss sie entscheiden, welche Energieträger und Rohstoffe dabei im Mittelpunkt stehen sollen und wie die dafür nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der nord-deutschen Chemieindustrie auch weiterhin zu gewährleisten.“ Eine solche Transformation ermögliche Marktvorteile durch Innovation, erfordere allerdings ebenfalls erhebliche Investitionen, betont Wösten.

Aus norddeutscher Sicht könnte Wasserstoff eine Schlüsselrolle bei der Energiewende spielen. Insbesondere Norddeutschland kommt eine Vorreiterrolle bei der Erzeugung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff zu. „Die Voraussetzungen hierfür sind ideal. Schon heute gibt es hier viele Windenergieanlagen zur Erzeugung von Ökostrom. Außerdem eignen sich die norddeutschen Salzkavernen zum Errichten von Wasserstoffspeichern, und schließlich gibt es zahlreiche Industrieunternehmen, die sowohl große Mengen an Strom und Wärme benötigen als auch Wasserstoff als Grundstoff in ihren Produktionsprozessen einsetzen können“, so Wösten.

Die Mitgliederversammlung des VCI Nord wählte außerdem Bridget Sparrow, Werkleiterin der Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH in Stade und Rainer Wahlers, Geschäftsführer der Nordenhamer Zinkhütte GmbH neu in den Vorstand des Verbandes.

Zusammen mit Detlev Wösten, Dr. Peter Prinz und Dr. Steffen Kühling bilden sie den insgesamt neunköpfigen Vorstand des VCI Nord. Die weiteren Mitglieder sind Reinhold von Eben-Worlée (Worlée-Chemie GmbH, Hamburg), Dr. Carsten Kuhlgatz (Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH, Hannover), Dr. Kay Luttmann (Sasol Germany GmbH, Brunsbüttel), Stefan Schumann (H.B. Fuller Deutschland Produktions GmbH).

Download Foto


Über den VCI Nord:
Der VCI Nord ist ein Landesverband des Verbandes der Chemischen Industrie. Er vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von 280 Mitgliedsunternehmen in Hamburg, Niedersachsen, SchleswigHolstein und Bremen. Weitere Kernaufgaben des Verbandes sind die Fortbildung von Lehrkräften, die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts sowie die Förderung von Kontakten zwischen Hochschulen und Wirtschaft.


Kontakt:

 

Alexander Warstat

Pressesprecher

Verband der Chemischen Industrie e. V.
Landesverband Nord

Sankt-Florian-Weg 1, 30880 Laatzen

Tel:. +49 (0) 511 984 90 39
Mobil: +49 (0) 172 457 46 77

Fax: +49 (0) 511 83 35 74

warstat@lv-nord.vci.de
www.vci-nord.de 

 Zur Übersicht