Bürokratische Auflagen sind nicht nur eine lästige Pflicht, sondern richten ernsthafte wirtschaftliche Schäden an. Das wurde erneut sehr deutlich in unserer ersten „Bürokratie-Sprechstunde“. Dieses neue Format unseres "Center of Excellence Bürokratieabbau" nutzten unsere Mitgliedsunternehmen heute in Hamburg, um Finanzsenator Andreas Dressel und die Sprecherin für Wirtschaftspolitik der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion Zohra Mojadeddi, vertreten durch Sümeyye Dogan, mit konkreten bürokratischen Belastungen zu konfrontieren.
Zahlreiche Berichtspflichten und Dokumentationen verteuern die Produktionen auch durch höheren Personalaufwand, machen sie unwirtschaftlich und führen am Ende zu Produktionsstopps aufgrund fehlender Wettbewerbsfähigkeit. Aufwändige Genehmigungsverfahren verzögern oder verhindern Investitionen in innovative Technologien und Prozesse zur Erreichung der Umwelt- und Klimaziele, wovon besonders der Mittelstand betroffen ist. Und dies ist nur ein kleiner Teil der Auswirkungen von überbordender Bürokratie auf den norddeutschen Industriestandort.
Klare Diagnose also nach dieser Sprechstunde: Die norddeutsche Chemieindustrie braucht ein sofortiges Rezept für Bürokratieabbau.
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