UBBO-EMMIUS-GYMNASIUM GEWINNT PREIS ALS AUFSTEIGER DES JAHRES


Leer, 3. Februar 2023

Das Ubbo-Emmius-Gymnasium gewinnt den Preis als Aufsteiger des Jahres bei der niedersächsischen Landesvorauswahl der diesjährigen Internationalen Chemie-Olympiade (IChO). Die Schule ist in diesem Jahr zum ersten Mal wieder erfolgreich in der zweiten Runde vertreten, dafür gleich mit drei Schülern: Arne Koenen (Platz 37), Jarne Seibt (Platz 54) und Felix Saathoff (Platz 62). Felix Saathoff besucht erst die 11. Klasse und ist damit einer der jüngsten Teilnehmer des Wettbewerbs. Für diese herausragende Leistung wurde die Schule heute im Rahmen einer Preisverleihung des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Landesverband Nord (VCI Nord) in Laatzen ausgezeichnet.  

Als Preis gab es 500 Euro für den Chemieunterricht, gesponsert vom VCI Nord. „Wir sind alle sehr stolz auf Arne, Jarne und Felix! Wir freuen uns, dass wir es dank ihrer großartigen Leistung geschafft haben, den Preis als Aufsteiger des Jahres zu gewinnen. Von dem Geld wollen wir neue Materialien für den Chemieunterricht kaufen, um die Begeisterung für das Fach weiter zu fördern und den Schülerinnen und Schülern neue und spannende Lernangebote machen zu können“, so die betreuende Fachlehrerin Wiebke Brakhuis.

Weitere Preise im Wert von jeweils 500 Euro gingen an das Gymnasium Hittfeld (erfolgreichste Schule) sowie an das Gymnasium Neu Wulmstorf (kontinuierlichste Teilnahme).

Das niedersächsische Kultusministerium vergab außerdem noch Preise an die drei Bestplatzierten aus Niedersachsen: Jakob Hansen vom Gymnasium Neu Wulmstorf (Platz 1), Lukas Pawels vom Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen (Platz 2) und Felix Wollenhaupt vom Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (Platz 3) erhielten je 100 Euro.

Besonders erfreulich: In diesem Jahr konnte erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie die Preisverleihung wieder als Präsenzveranstaltung beim VCI Nord in Laatzen stattfinden. Eingeladen waren Vertreter der drei Siegerschulen sowie die fünfzehn erfolgreichsten niedersächsischen Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen durften außerdem an einem Schnuppertag an der Leibniz Universität Hannover teilnehmen. Dort widmeten sich die jungen Talente zunächst praktischen Versuchen der Anorganischen, Physikalischen, Organischen und Technischen Chemie. Außerdem erfuhren Sie Wissenswertes rund um den Bachelor-Studiengang Chemie.

An der Vorauswahl auf Landesebene beteiligten sich in diesem Jahr in der zweiten Runde 34 niedersächsische Schulen (2022: 28), die Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler betrug 97 und war damit etwas niedriger als im Vorjahr (2022: 128).

„Spitzenwettbewerbe wie die ChemieOlympiade sind sehr wichtig, weil sie chemie-begeisterten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, sich auch über den Unterricht hinaus auf hohem Niveau mit Chemie zu beschäftigen, ihr Interesse zu vertiefen und ihre eigene Leistung mit der anderer zu vergleichen“, so Wilgard Piayda, Bildungsreferentin beim VCI Nord. „Unser Dank gilt allen Lehrerinnen und Lehrern, die ihre Schützlinge trotz der immer größer werdenden beruflichen Belastung bei der Teilnahme unterstützt haben.“

Die Internationale ChemieOlympiade richtet sich an Schülerinnen und Schüler unter 21 Jahren. Das nationale Auswahlverfahren erstreckt sich über vier Runden, von denen die ersten beiden auf Länderebene stattfinden. Am Ende stellen die bundesweit vier besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die deutsche Nationalmannschaft. Der internationale Wettbewerb besteht aus einer theoretischen und einer praktischen Prüfung und umfasst nahezu das gesamte Spektrum der Chemie. Die IChO ist ein Einzelwettbewerb (ohne Teamwertung) und bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach der erreichten Punktzahl gereiht, nach der auch die Medaillen vergeben werden. Die 55. Internationale ChemieOlympiade findet 2023 in Zürich (Schweiz) statt.



Über den VCI Nord:
Der VCI Nord ist ein Landesverband des Verbandes der Chemischen Industrie. Er vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von 300 Mitgliedsunternehmen mit knapp 70.000 Beschäftigten in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen. Weitere Kernaufgaben des Verbandes sind die Fortbildung von Lehrkräften, die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts sowie die Förderung von Kontakten zwischen Hochschulen und Wirtschaft.


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